02.02.2013 | Die Bachstelze - ein flinker Laeufer | Lauterbacher Anzeiger

Auch „zu Fuß“ ist der Vogel erstaunlich schnell, wenn er den Boden systematisch nach Insekten absucht. Ursprünglich an Bach- und Flussufern vorkommend, hat sich der Lebensbereich der Bachstelze als Zivilisationsfolger zunehmend auch auf urban-industrielle Räume erweitert. Die Bachstelze ist die am weitesten verbreitete und zugleich häufigste Stelzenart, die in ganz Europa brütet und in den milderen Teilen – selbst in Mitteleuropa – gelegentlich zu überwintern versucht. Alle drei Stelzenarten sind an ihrem wellenförmigen Flug und dem besonders auffälligen Wippen mit dem langen Schwanz leicht erkennbar. Die Bachstelze nistet in Halbhöhlen und Nischen im Gemäuer, unter defekten Dachziegeln und in Fels- und Baumhöhlen. Zwischen April bis Juli erfolgen 2 bis 3 Bruten. Jeweils 4 bis 6 Junge werden in der Regel aufgezogen. 

Die Bachstelze, Foto: di